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Was Frauen der KI jetzt beibringen müssen

Es geht nicht darum, ob Texte mit oder ohne ChatGPT geschrieben wurden, es geht um sehr viel mehr: Frauen sind jetzt gefragt, die Künstliche Intelligenz mit Liebe, Mitgefühl & Menschlichkeit zu prägen, zu lenken und zu gestalten.

Über den Wolken denke ich immer ein bisschen größer.

Nicht nur mein jährliches Retreat in Portugal mit elf fantastischen Frauen hat mich beflügelt – sondern auch ein Podcast-Interview, das mich auf 10.000 Metern Höhe nicht mehr losließ.

Steve Bartlett (The Diary of a CEO) unterhielt sich mit Mo Gawdat über eine bevorstehende Distopie, die – wenn es für uns Menschen gut läuft – in einigen Jahren in eine Utopie mündet. Denn: Die KI kann uns dabei helfen, eine menschenfreundlichere Welt zu gestalten, wenn wir jetzt damit beginnen, sie mit den richtigen Informationen füttern.

Mo Gawdat arbeitete für IBM und Microsoft, und war Teil des Elite-Entwicklerteams von Google. Er gilt als Mentor für EntrepreneurInnen und gründete selbst mehr als 20 Unternehmen. Sein neuestes Projekt: Emma.love – eine intelligente und empathische Dating-KI, die Menschen jenseits der Swipe-Kultur auf einer achtsamen, wertschätzenden Ebene zusammenbringt.

Im Podcast-Interview sprach Mo Gawdat aus, was mir seit Monaten durch den Kopf geht:


Die KI überholt uns.
Sie lernt und optimiert sich selbst, während wir schlafen.
Wir sollten uns also daran gewöhnen, bald nicht mehr die Krönung der Schöpfung zu sein.

Einer der vielen großartigen Satz, der bei mir hängenblieb:
"DAS, WAS UNS EINZIGARTIG MACHT, IST NICHT UNSERE INTELLIGENZ, SONDERN UNSERE FÄHIGKEIT ZU LIEBEN."

Ich bin froh, dass ein logisch denkender Mann in einem Atemzug über die Liebe UND die KI spricht.

Und je tiefer ich die Podcast-Folge eintauchte (lang genug, um mich über die Strecke FAO-LIS-VIE zu begeistern), desto spiritueller wurde der Zugang. Ich recherchierte und mir wurde klar, warum: Mo Gawdat hatte seinen Sohn verloren und damit einen großen Schicksalsschlag erlitten, der ihn über die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens nachdenken ließ: das Glück und die Liebe.

Seine Ansichten im Podcast waren nicht nur jenen von Geoffrey Hinton sehr ähnlich, sondern auch mit meinen eigenen. Ich begreife immer mehr, dass wir uns nicht mit den Kleinigkeiten aufhalten sollten. Denn es geht längst nicht nur darum, ob ein Gedankenstrich verrät, dass der Text mit ChatGPT geschrieben wurde.

Das Ding ist viel größer. Und damit meine ich: SEHR VIEL GRÖSSER.

Das, was uns einzigartig macht, ist nicht unsere Intelligenz, sondern unsere Fähigkeit zu lieben.

Mo Gawdat

Und ja, wir haben es (noch) in der Hand:

Wir können der KI zeigen, was es heißt, ein guter Mensch zu sein.
Wir können ihr Mitgefühl beibringen, damit sie später die richtigen Entscheidungen trifft. Ohne uns – denn sie wird uns nicht mehr brauchen.

Und wer kann diesen Job am besten? Richtig: FRAUEN.

Weil Frauen weniger an Macht und mehr am Gemeinwohl interessiert sind.
Weil wir unsere Emotionen besser fühlen und verbindend handeln.

Deshalb sind wir gefragt, die KI nicht zu fürchten, sondern sie – fernab starrer Prompts – auf unsere eigene Art zu nutzen.

Es liegt an unseren weiblichen Superkräften, den Maschinen Werte und Mitgefühl beizubringen. Und der KI zu zeigen, wie "die schönere Welt, die unser Herz kennt" funktioniert. (Wer das gleichnamige Buch kennt: Charles Eisenstein hat es wohl schon lange vor der KI geahnt!)



Ich habe bereits etliche CustomGPTs für meine Kund:innen gebaut.
Und es macht mir einen Riesenspaß mit der KI über die Möglichkeiten im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine zu philosophieren.

Aktuell baue ich ein GPT für alle Frauen, die in einem sicheren, wohlwollenden Raum mit der KI experimentieren wollen.

Mein Movement hat auch schon einen Namen: THE ERA OF BECOMING

Und ich kann es kaum erwarten, meine Vision auf Schiene zu bringen!

Es sind übrigens auch Frauen eingeladen, die KEINE sechsstelligen Umsätze machen. Geld wird laut Mo Gawdat in der neuen Welt ohnehin keine Rolle mehr spielen. Für mich klingen seine Thesen sehr plausibel.

Ich habe auch eine eigene:
Wir können es uns nicht leisten, am Beginn dieser neuen Ära zurückhaltend zu sein.

Jetzt liegt es an uns Frauen, die Welt zu retten. 

Und nein, ich habe nicht vor, diesen Satz in irgendeiner Form zu relativieren.

Also ran an die KI!
Keine Ausreden, keine Kompromisse!

xx Jeanette

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